Samstag, 27. Oktober 2007

E!tersäbel Musikvideo der Woche!



Gut & Otto von Schirach - Strawsuckers

Mittwoch, 24. Oktober 2007

Feyerabend dem ist Lustig

Oder einfacher gesagt: Rollo-Theorie, ich will auch mal ran.

Im Grunde ist die Rollenspieltheorie etwas Wunderbares: Sie liefert dem interessierten Rolloisten Werkzeuge, um Rollenspiele zu analysieren, aus der Analyse einen Spielstil ableiten zu können und daraus eine persönliche Wertung zu konstruieren. Kurz gesagt, ich nehme mir ein X-beliebiges Rollenspiel, nennen wir es doch einfach Anus Rohypnol und zerren eine beliebige Theorie heran, nennen wir sie in unserem Fallbeispiel: ARSE (Augmented Roleplaying Session Exterminator). Wir knöpfen uns also zunächst die Regeln vor, schlagen the "Heroic ARSE-Bandit Guide" auf und stellen fest, dass Anus Rohypnol auf ganzer Linie versagt: Die Charaktergenerierung ist unbalanced, in actionlastigen Situationen schläft einem die linke Arschbacke ein und der Spielleiter, wahrscheinlich "Herold of Dateraping" genannt, ist der Chef und die Spieler nur ein Haufen Deppen, die entweder Masochisten sind oder Leute, die nichts Besseres zu tun haben. Will man ganz genau sein, schaut man sich an, inwieweit die Regeln mit dem Fluff ineinandergreifen, auch hier nehmen wir einfach an, dass sie es nicht tun. Anus Rohypnol strotzt angeblich vor kewlen Powerz und Catfights unter der Gürtellinie - nichts davon findet sich in den Regeln wieder - die POWERZ entpuppen sich als frisierte Skills, die eigentlich jeder Depp bis auf die SC's besser kann, während es nicht einmal ansatzweise Regeln für Catfights gibt, hellfuck es gibt nicht mal einen Nahkampfmodifikator für Schlamm. Gepaart ist das ganze mit der Tatsache, dass das Spiel Railroading und Spielleiterwillkür nicht nur okay findet, sondern sie auch mit gewissen Regelmechanismen füttert - es ist also scheißegal, wie gut der Spieler würfelt, der Spielleiter kann jederzeit die kackbraune Regel anwenden, die einem flüstert: Die Geschichte/Abenteuer/Szenario sind wichtiger als das Wohlgefühl der Deppen, die dich dazu zwingen hier zu sitzen.
ARSE liefert mir hier also das Prädikat: SchmErZ (Schmierige ErbsenZählerei), aber hey ich wollte doch was anderes: was mit Catfights, tätowierten Ludern und natürlich Schlamm. So gesehen hat mir ARSE das nötige Werkzeug gegeben um dem näxten Fanboy eins auf den Sack zu geben. Früher sagte man einfach: Dein Pet-System is voll für'n Arsch! Heute neigt man eher dazu seinem Gegenüber haufenweise Akronyme in den Rachen zu stecken, bis dieser an seinem selbstgefälligen Scheißsystem erstickt.
Ein anderes Beispiel, nennen wir es "ZjÖoWWL" ("Zahlenjonglierer ÖffentlichesOnanieren WeltWirtschaftskunde"), im Grunde eine wunderbare Idee, auch hier wird einem das Material in die Griffel gedrückt, um ein System/Setting auseinander zudröseln und in Kategorien zu packen, wieder um seinen persönlichen Spielstil zu finden und Spiele zu suchen, die genau das reproduzieren.
Mehr noch Rollenspieltheorie liefert Ideen, Anstöße und Mechanismen, die es einem erlauben sein Rollenspiel zu verbessern, überhaupt einmal über seine Runden nachzudenken, wo genau was überhaupt fehlt und dort genau einzuhaken und zu feilen.

Soviel zum Positiven, was allerdings ein wenig bitter aufstößt ist eine Entwicklung, die man aus anderen Bereichen kennt und die dankenswerter Weise so ziemlich alle kommunistischen Zirkel ab '68 in die Bedeutungslosigkeit trieb. Ich spreche nicht von Achselhaar-Frisuren, unrasierten Beinen und dem Bedürfnis, alles was man als "cool" bezeichnen wollte, "proletarisch" zu nennen, nein die Rede ist von putzigen kleinen Menschenhaufen, die die Frage nach der Weltrevolution an der jeweilligen Theorie mitsamt passendem Konterfei festmachten. Und so etwas ähnliches findet sich verstärkt bei den Rollo-Theoretikern, bzw. ihren Gegnern. Da wird zum Beispiel gerne mal die Verleumdungskeule ausgepackt und Geschichten erzählt, wer wo genau gesperrt oder rausgeschmissen wurde. Eingeweihte Beobachter der autonomen Szene werden genau hier den Vergewaltigungsvorwurf trapsen hören, bewiesen muss erstmal gar nix werden, Hauptsache man pisst seinen Gegner tierisch an und diskreditiert ihn. Aber auch ansonsten spielt man das lustige Betonhirsen-Spiel, egal ob eine Theorie irgendwann mal einen vernünftigen Gedanken artikuliert, es muss schlecht sein, weil er aus der ARSE-Ecke kommt und schon alleine deshalb nicht auf den persönlichen Speiseplan passt und man lieber viel TRUER(tm) isst. Der Hase versteckt sich oftmals in den einzelnen Theorien, die neben dem erwähnten Werkzeug natürlich gleichzeitig eine Wertung gratis mitliefern. Ich denke zum Beispiel an GNS, wo verkürzt ausgedrückt die narrative Spielweise als die Höchste angepriesen wird, aber auch an andere Diskussionen, die andere Spielweisen abwerten. Ohne in den Hippierefrain "Jeder soll es so machen, so lange er Spaß dabei hat" zu verfallen, muss man doch feststellen, dass so etwas in einer angeblich wissenschaftlichen Theorie nichts zu suchen hat. Seine Schlüsse daraus zu ziehen und festzustellen, dass das gerade der dümmste Bumpfuck seit F.A.N.A.L. ist, kann man auch alleine und dazu braucht man keine Theorie, die den einzelnen Stilen eine Beurteilung zuordnen. Und genau das erwarte ich von Theorien: methodische Herangehensweisen, keine Wertigkeitstabellen.

Montag, 22. Oktober 2007

E! Briefe an seine Leser

Liebe Felice,

mit Bedauern musste ich von einem Dritten (nicht drittklassigen) erfahren, dass du ein unartiges äh Mädchen warst und heimlich meinen Blog gelesen hast. Du weißt doch sicherlich, dass man davon nicht nur krumme Finger und einen krummen Rücken bekommt, sondern auch Gefahr läuft blind zu werden. Nichtsdestotrotz ein Fleißkärtchen meinerseits, auch für deinen wunderbaren Gedanken rechtliche Schritte gegen mich einleiten zu wollen.
Allerdings betrübt es mich doch, dass mein Charisma scheinbar durch den Äther zu pulsieren scheint und dich daran gehindert hat, wie ein echter Kerl mir persönlich mit dem Anwalt zu drohen!
Nun bin ich ja kein Unmensch und habe die von Dir beanstandete Sache natürlich entfernt, allerdings hätte es da keine Drohung benötigt, sondern ein artiges Bitte (von mir aus auch mit Sahne oben drauf).

Betrübt und Hoffnungsvoll

dein Peter Lustig

Sonntag, 23. September 2007

EitersäbelVideo des Monats

Die konsequente Antwort auf die Happy Tree Friends widmet sich unserem Hobby.

Eigentlich ein FlashCartoon, der sich in besserer Qualität [HIER] finden lässt... Jubel Jubel Freud Freud, ihr gescheiterten Existenzen.

Donnerstag, 13. September 2007

B!troffenheitskaraoke




















Das Gesicht des Terrors?


Wie wir ja bereits festgestellt haben, neigt der durschnittliche Sonetten-Rosettenkünstler teutonischer Bauart (die Rede ist hier vom gemeinen Dhampirespieler *) weder zu ausserordentlicher Intelligenz, noch zu einem ausgeprägten Sinn für Humor. Nicht das dieses Völkchen gänzlich humorlos wäre, nur übersteigt alles was über die "100 lustigsten Methoden jemanden zu töten" und Fischbrötchen-Malki-Streiche geht, scheinbar den Horizont. Ein Parade-Beispiel für das leicht gestörte Verhältnis zum Schenkelklopfer findet sich hier




Dieser banale kleine Kalauer wäre meine Aufmerksamkeit nicht wert, dafür beende ich normalerweise nicht einmal meinen Morgenstu... Gebet, aber Banal* in Zusammenarbeit mit der ModeratorIn der Herzen haben es geschafft:
malcalypse has left the toilet!

Ich will das Thema auch nicht verniedlichen, aber der Vampire-Char verträgt das.
Interessant ist der Thread nicht wegen seines dümmlichen Witzes, sondern wegen des Moderatorenverhaltens, welches man im Kontext betrachten muss. Am gestrigen Tage enthüllte Commandante Tellurian den wahren Schuldigen für 09/11. Sofort wurden die Früchte seiner exzessiven Recherche als Geschmacklosigkeit bezeichnet und der Thread verschwand im Datennirvana. Die lautesten Stimmen und ihre Hackfressen sind nicht unbekannt - der selbsternannte Antiheld Arschengel*, ein Abziehbild des pathologischen Gutmenschentums in Zusammenarbeit mit Felice von Köterkiesel , die sich meist nur durch dumpfe Ja-Sagerei äussert - wofür liebe Leser, man dankbar sein sollte, denn ihre inhaltlichen Beiträge strotzen nicht gerade von dem was man als Wortwitz oder Konstruktivität bezeichnet.
Da zaubert offensichtliche Satire den beiden so ein Pipi in die Äuglein, dass sie dem b!rühmten Beißreflex der ersten bemannten Architektur-Kritik unterliegen, da wird Geschmacklosigkeit so hysterisch rumgebrüllt, dass ich schon denke Camilla Parker Bowles wäre in der Nähe und weswegen?

Für eine drittklassige Fotocollage?!!

*Name von der Redaktion geändert







Dienstag, 28. August 2007

DIE GELBE GEFAHR!

B! eventuell Opfer eines Schattenkrieges?

Busenberg/Shanghai/Niederkreuzberg (AP)

Nach dem gestrigen schockierenden Ereignis (wir berichteten) haben sich heute Nachmittag die klügsten Köpfe des Landes an einen runden Tisch gesetzt und Theorien über die Ursachen von B!-Gate gesponnen. Heraus kam ein Szenario, welches schrecklicher und grotesker nicht sein könnte. Der abgedruckte Brief der RKFD sei nicht nur eine Fälschung, sondern eine Finte in einem Krieg, der hinter den Kulissen der Machtmetropolen der globalisierten Welt geführt wird.
Professor Malcom A. Lipps von der Freien Universität Neuschwabenland (ehemals Berlin) erläuterte in einer Presseerklärung, dass es Paralellen zwischen dem Hackerangriff auf das Kanzleramt durch den chinesischen Geheimdienst und den jüngsten Vorfällen bei B! gäbe.
Professor Lipps ist am Lehrstuhl für angewandte Analogie tätig und beschäftigt sich seit Jahren mit den Machenschaften fremdländischer Geheimdienste, die unser Land zerstören wollen. Seiner Meinung nach sind die beiden Hacks nur die Speerspitzen in einem ewigen Konflikt zwischen CIA, Mossad, BND, dem chinesischen Geheimdienst und versprengten Überresten des KGB's. Ihr Ziel sei es vor allem restdeutsche Propaganda zu verbreiten und dabei das empfindlichen aussenpolitischen Beziehungen in der Welt zu stören; so sei der Angriff auf B! als ein terroristischer Akt zu werten.
Kurz vor dem hinterhältigen Angriff war nämlich die Regierung damit beschäftigt Dottore di Vino als Staatsoberhaupt auf Lebenszeit zu bestätigen, eine seiner ersten Amtshandlungen sollte ein "Komitee gegen unpreußische Umtriebe" sein, mit dem er die Hauptstadt und das Forum von den restdeutschen Horden befreien wollte.

Montag, 27. August 2007

Eilmeldung

So eben erreichte uns per Brieftaube diese Erklärung einer Gruppe, die angeblich für den heimtückischen schlag gegen den Blutschwerter-Server verantwortlich ist:


erklärung des revolutionären komitees „fry drudenfusz“

wir, die rkfd (revolutionäres komitee „fry drudenfusz“), haben in den heutigen mittagsstunden den blutschwerter-server mitsamt backups unter kontrolle gebracht. dies ist kein akt bürgerlicher barberei, sondern der ausdruck einer revolutionären grundhaltung gegenüber den bestehenden verhältnissen, die wir nicht länger akzeptieren werden. an dem schicksal drudenfusz’s wird sich die frage der volxbewaffnung, der proletarischen schamhaarlänge und der emanzipatorischen menstruation entscheiden.

wir fordern deshalb:

- -ein rein katholisches irland

- ein fryes baskenland

- ein freies korsika

- der abzug der werhmacht und ihrer imperialistisch-aggressiven verbündeten aus afghanistan

- der sofortige stopp von imperialistisch-faschistischem kriegsgerät an zionistische aggressoren wie den usa und iran

- die vollständige rehabilitierung von genosse drudenfusz, sowie entschädigung

- die sofortige sezession des saarland und ausrufung der „karibischen volksrepublik saar-mosel“

- ein freies kurdistan

- die abschaffung des kapitalismus und einführung der planwirtschaft

- die rückgängigmachung von revisionistischen lügen, wie der behauptung der große vorsitzende sei ein ungewaschener pädophiler gewesen

- die verlegung des "für uns solls rote rosen regnen"-threads zurück in die laberecke!

wir haben nichts zu verlieren ausser unseren ketten und unserer mittelständischen proletarischen existenz.

B! has left the building?!

B! has left the Building?!
Mitarbeiter dementiert Probleme. Berliner Terroristenzelle unter Verdacht!

Berlin/New York/Rom (DPA): Seit 12.00 Uhr Ortszeit regt es sich nicht mehr, das aufgeblähte Gespenst der virtuellen Rollenspielszene. Will man auf den hochinformativen Service zugreifen, erhält man nur die Meldung, der Server sei nicht zu erreichen.
Nachdem unsere Korrespondentin und Informantin vor Ort, Valensina Blutorange*, in Insiderkreisen als Deep Throat bekannt, Nachforschungen über die aktuellen Hintergründe und Vorgänge im Blutroten Haus anstellen wollte, offenbarte sich einmal mehr die aggressive und repressive Informationspolitik von B!. Ihre Presserechte wurden auf das gröbste verletzt, auch nach wiederholter Anfrage unserer Korrespondentin, sah sich der Regierungssprecher Eiter&Plaste* nicht in der Lage auf ihre Fragen einzugehen. Unter Lebensgefahr konnte sich unsere Journalistin aber mit der berühmten Berliner Terrorzelle "Al Atze" in Verbindung setzen und uns es so ermöglichen, ein Interview mit ihrem selbsternannten Hassprediger Malcajedin Al Ypso* zu führen.

Eitersäbel: Mr. Al Ypso, was wissen Sie über das sogenannte Blutschwerter-Gate?
Al Ypso: Allah ist groß. Allah ist Mächtig. B! hat seine gerechte Strafe erhalten. Denn schon im Quorran* steht geschrieben: "Es ist falsch, den Götzen des Goten zu huldigen."
Eitersäbel: Ähm... nun, Sie müssen zugeben, dass diese Aussage uns nicht weiter bringt. Haben Sie nun konkrete Informationen über den B!-Gau?
Al Ypso: Unsere getreuen Mujahidun überwachen seit geraumer Zeit den Sündenpful der Gotendiener, jederzeit bereit ihre Pflicht gegenüber Atze zu tun. Die letzte Information, die uns ein getreuer Streiter überbringen konnte, war *kurzes Papierrascheln* "Es ist weg, Effendi..."
Eitersäbel: Also bestreiten Sie und Ihre Zelle jegliche Beteilligung am Vorfall?
Al Ypso: Wir waschen unsere Hände im Blut Unschuldiger... ähhh in Unschuld.
Eitersäbel: Wir danken für das Gespräch.

* Name von der Redaktion geändert

Donnerstag, 23. August 2007

Broken Pact - Brainstorming

Lange Zeit war es still um E!&%$!, ich gebe ja zu, ich habs schleifen lassen. Mea Culpa...
Schuld daran war eine Ablenkung der perfiden Art, nein ich rede nicht von BRÜSTEN *hysterisch, wild gestikulier*, sondern von Broken Pact, einem Fantasy-Setting, dessen Ansätze mir seit fast einem Jahr einen mentalen Darmverschluss beschert.
Ehrlich, ich liebe Fantasy fast so sehr wie ich Cyber- & Splatterpunk liebe, allerdings gibt es bei jedem Fantasy Setting, was ich bisher gespielt habe, immer Sachen, die mir missfallen.
Ich gebe ganz offen zu, dass BP Fantasy nicht neu erfindet und ganz bewusst überall klaut...

Die ersten Ansätze des Babys, was die Zeit und Energie klaut, die eigentlich für E!&%$! gedacht sind, kommen hier...

Broken Pact

Zusammenfassung

Menschliche Reiche & Volksgruppen von Bedeutung

Echain - (eigentlich: Heiliges Reich Echain) Theokratie; Südlicher Teil des ehemaligen Imperiums; vor allem an der Küste bevölkert; Stil ist im Grunde frühmittelalterlich geprägt, weicht vom Stereotyp durch die Flora & Fauna ab (Nutztiere sind meist Reptilien); im Südwesten Wüste & Grenzregion zu Ja‘heel ; im Osten sumpfiger Dschungel, in Küstennähe mediterranes Klima

Krevis- (eigentlich Krevitisches Imperium) Monarchie; Nordteil des ehemaligen Imperiums; Ballungsräume befinden sich vor allem in Küstennähe oder am Villis, dem größten Fluss der Region; Stil ist klassisch frühmittelalterlich mit Anleihen zu Wikingern (vor allem im Norden) und Osteuropa; den Norden hat die Tundra fast einheitlich im Griff, im Nordosten weicht sie dem Krijam, einem riesigen Waldgebiet; im Osten grenzt Z. an Yevgenia, einer Steppe von kolossalem Ausmaß

Ja’heel- Stammesförderalismus; nur eine Handvoll Städte, daneben gibt es kaum befestigte Ansiedlungen; die Menschen aus Ja’heel tendieren eher zu einem nomadischen Leben; der Stil ist nordafrikanisch, die Städte ähneln meist dem typisch arabischen Stereotyp, in der Grenzregion sind sie eher maurisch angehaucht; grenzt im Norden an Echain, im Süden an einen riesigen Urwald; Steppen und Wüsten bestimmen das Bild von J. einzig an der Küste findet sich ein gemäßigteres Klima

Silea- Unterworfenes Gebiet; ehemals Provinz von Echain, vor 6 Monaten durch die Freien Stämme erobert; nur dünn besiedelt, allerdings gilt die Hauptstadt Nedael als eine der größten Städte in der zivilisierten Welt; Stilistisch an Palästina in der Zeit der römischen Besatzung angelehnt; Steppe, die in kleinere Wüstengebiete übergehen prägen die Landschaft; wird fast gänzlich von Echain umschlossen, nur ein kleiner Streifen verbindet die Provinz mit Ja’heel

Tarridh- Bezeichnung für eine Volksgruppe an der Nordostgrenze von Krevis; zum Teil an Z. angegliedert; keine einheitliche Struktur; tendieren zu Sippenorganisation; Stilistisch stark von Wikingern beeinflusst; keine Städte; die Tundra, der Wanniglanth (eine Bergkette), und die Yevgenia bilden die Heimat der Tarridh; die T. stehen kurz vor einem offenen Aufstand gegen Krevis, nachdem sie Kontakte mit den freien Stämmen geknüpft haben

Nabutai - komplexes tribales System; N. ist der Eigenname der freien Stämme, die ein loser Zusammenschluss von Orks, Goblinoiden und als barbarisch geltenden Menschen darstellen; stammen ursprünglich aus der Yevgenia; haben keine befestigten Ansiedlungen ; Stilistisch stark an das antike persische Reich angelehnt; haben Echain mit der Eroberung von Silea den Krieg erklärt, offiziell zwar keine Kriegserklärung an Krevis, es kommt aber trotzdem zu Kampfhandlungen

Decus- Zusammenschluß von Stadtstaaten und kleineren Königreichen, die offiziell zwar unabhängig sind, aber Krevis tributpflichtig sind; Ballungszentren liegen an der Küste; Stil stark vom antiken Griechenland beeinflusst; die Decäische Halbinsel grenzt im Norden an Krevis; mediterranes Klima und Landschaft sind vorherrschend

Menschliche Magie & Religion

Arkane Magie

Der typische Magier existiert in der Welt von „Broken Pact“ im Grunde nicht, Anwender von arkaner Magie arbeiten in erster Linie mit Hilfe von Opfergaben und Beschwörungen, wobei sich Menschenopfer als besonders potent erwiesen haben. Welche Entität der Magieanwender beschwört hängt stark von seinem kulturellen Hintergrund ab, so wird ein Nekromant aus Ja’heel mit Ghanees (Genies) zusammenarbeiten, während sein Kollege in Krevis auf die Hilfe von Shilebs (im Grunde Verwandte der Baatezu) zurückgreifen wird. Die religiösen Orden im alten Imperium sehen die Shilebs als Gesandte der Götter an und verfolgen Magier in der Regel nicht. Man munkelt zwar von Menschen, die ganz ohne Opfer zaubern können, doch bisher hat niemand einen zu Gesicht bekommen.

Im Grunde hat jeder die Macht Entitäten zu beschwören, man braucht dazu eine gehörige Portion Mut, das Wissen um die Rituale, man muss ihre Sprache beherrschen und die nötigen Opfer bereithalten, magisches Talent ist allerdings dafür nicht vonnöten. Die Opfer hängen meist vom Grad des Zaubers ab, niedrigstufige Zauber erfordern meist Tiere oder ein oder zwei Menschen. Je mächtiger der Zauber, umso mehr Menschen werden in der Regel gefordert, meist begleitet von Schwüren oder speziellen Opfern. (So neigen Shilebs dazu eine gewisse Anzahl von freien Tarridhs als Opfer zu verlangen.) Möchtegern-Magier sollten sich darüber im Klaren sein, dass das beschworene Wesen auch ein Opfer ablehnen kann und stattdessen den Beschwörer verschlingt; vor allem Shilebs sind dafür bekannt, die Forderungen von Magiern anders als gewünscht auszuführen.

Wer beschwört wen?

Echainer => Shilebs

Kreviner => Shilebs

Ja’heels => Ghanees

Sileaner => Shilebs & Abemelechs (Yugoloths)*

Tarridh => Anhva (Tanari)

Nabutai => Anhva & Jaraghu (Elementare)

Decäer => Shilebs & Alphecianer (Ahnengeister)

Unzivilisierte Völker => Anhva, Jaraghu & Alphecianer (sie nennen sie nur anders)

* Vor der Unterwerfung Sileas wurde die Anrufung von Abemelechs als Ketzerei angesehen und ihre Beschwörer dementsprechend verfolgt, in den heutigen Tagen herrscht in Sileas fast eine Art Religionsfreiheit und obwohl die Nabutai den Bürgern der Provinz Magieanwendung untersagt haben, wird sie kaum verfolgt, es sei denn ein Nabutai kam dabei zu Schaden.

Donnerstag, 9. August 2007

Rimming:The Weeping

Teil 1 des Grindcore: The RoleplayingGame - Projektes

1. „Aber wenn ich transparent spiele, dann geht doch die ganze Spannung in den Arsch…“ - Dark Satan-Whore 666* (deceased)

Jedesmal wenn ich am Spiel-Tisch oder in Diskussionen diesen Satz höre, wandert meine Hand instinktiv zu dem Bolzenschuß-Gerät, welches ich (leider Gottes) gar nicht besitze. Irgendwo scheint irgendwer irgendwem erzählt zu haben, dass offenes Würfeln die Spannung kaputt machen würde; dass die berechtigte Frage, warum man mit einem Höchstwerk im „Schurken erschnüffeln“ nicht einmal würfeln dürfte, um mitzubekommen, dass eine ganze Horde von Goons direkt auf einen zutrampelt. Der Sinn eines Rollenspiels und in diesem Falle eines Horror-Rollenspiels liegt mitnichten darin, dass ich mir mühsam einen Charakter baue, der dann im Grunde nur ein Statist für die Phantasien eines Egomanen ist. Ich habe nichts dagegen, dass mein Charakter knietief in der Scheiße watet und andauernd auf die Schnauze fliegt, so lange es in einem Rahmen passiert, der vom Regelwerk gestützt wird. Und jedesmal, wenn ich irgendwelche Verweise auf braune Regeln höre, dass der Spielleiter bescheißen muss, damit ein Horrorszenario funktioniert, setzt mein Schließmuskel aus. Denn das ist die beschissenste aller Entschuldigungen für Willkür und Geschichtenerzähler-Heititei; denn langsam aber sicher mausert sich das Horror-Genre (oder jene die sich dafür halten) zu einem Bollwerk wider des fairen Spiels. Was beim action-orientierten Rollenspiel eigentlich auch für den letzten Deppen offensichtlich sein sollte, wird in viel zu vielen Horror-Runden ignoriert. Da wird einem die fünfte Geistesstörung an die Arschbacke genagelt, ohne auch nur den geringsten Regelbackground, einfach weil es entweder wichtig ™ für die Storyline sei oder weil der Spielleiter seinen kleinen Pippimann kompensieren muss.

Jedes halbwegs vernünftige Horror-Rollenspiel bietet REGELN, die die wichtigsten Mechanismen im Spiel wiederspiegeln und für Sachen, die davon nicht abgedeckt werden, bastelt man sich Hausregeln, an denen alle Spieler beteilligen und zumindest absegnen. Spielleiter, die solche fundamentale Prinzipien ignorieren oder gar auf die braune Regel verweisen, sollte man fachgerecht entsorgen.

2. „Ein Rollenspiel um persönlichen Horror“ - Werbetext

welches gar keines ist. Bevor irgendein Honk demnächst wieder das Scheitern von bestimmten Rollenspielen der Internet-Szene in die Schuhe schiebt, verraten wir nicht um welches es sich handelt, sondern verwenden das Synonym „Dhampire - The Charade“. Ein Spiel, dass erfolgreich über den Markt fegte, der Szene eine Menge Goten-Wechselbälger bescherte und so fucking underground ist, dass es sogar noch auf der Ulysses*, die einfach fachgerecht D&D wegen Kommerz verbannt haben, gespielt werden darf. Packt man dieses Kunstwerk auf Altpapier aus, stellt der geneigte Rollenspieler fest, dass er keine Ahnung hat, warum sich das Spiel so gut verkauft: Der angepriesene persönliche Horror wird nicht gefunden, dafür wird man mit cheesy Fluff (der weder im Original noch in der Übersetzung irgendwie gut geschrieben ist), fiesen Illustrationen, miesen Regeln und einem abstrusen Metaplot (Spirituelle Atombomben… Ich glaube es wird Zeit meine Unterhose zu wechseln) konfrontiert. Von den zig Zusatzbüchern, die wirklich alles bis auf die Frage, wie der Kackhaufen eines Vam… entschuldigung Dhampirs aussieht, will ich gar nicht erst anfangen. Rollenspiel wird zum interaktiven Theater, zum Geschichten-Erzählen-Piez ohne Anfassen degradiert und der Dammbruch eines jeden egomanischen Spielleiters in Form der braunen Regel garantiert.

Abstrusität ist eines der Merkmale des Spiels, angefangen von seinem Patchworking, über das fragwürdige Geschichtsbild, welches in zahlreichen Büchern gezeichnet wird bis hin zur Charakterbuild. Nichts davon enthält auch nur eine Note Horror, es sei denn man bezeichnet Blutflecken auf Rüschen, einen schlechten Wein zu erwischen oder dass jemand das selbstgeschriebene Sonett als Scheiße befunden hat, als Horror. Alleine die Tatsache, dass man kastrierte Gestalten aus dem Horrorgenre spielen darf, rechtfertigt scheinbar die Einordnung in die Sparte.

Der Characterbuild treibt jedem Munchkin Freudentränen in die Augen, einfach ausgedrückt unbalanced, dazu motivierend Scheiß-Konzepte (Halb-Engel, eigentlich Dämon, Viertel Werkarnickel, Drittel Arschkrampe, von mysteriösen Bergziegen-Ninjas in Tibet aufgezogen, dann zum Dhampir gemacht worden, nur echt mit schwarzem Mantel und magischem Kantana) zu basteln, irgendwo wird man sogar noch ermutigt seinen Spielleiter mit dreißig-seitigen Biographien vollzurotzen. (naja wer Dhampire leitet hat nix besseres verdient)

Durch die ganze Serie zieht sich ein widerlicher Hang zum Hollywood-Weltbild, das in der psychologischen Abteilung, die ja eigentlich lebenswichtig für ein Horror-Spiel ist, seine hässliche Fratze offenbart. Da wird geschickt mit der Hollywood-üblichen Psycho-Scheiße jongliert, die Jung und Freud zur Selbstkasteiung getrieben hätten. Garniert wird das ganze mit einer Portion Anne Shice.

Das einzige, was dieses Spiel an Horror bietet, sind seine Spieler. Ansonsten bietet das Spiel nur eine Anreihung von Gründen, warum es kein Horrorrollenspiel ist.


* Namen von der Eitersäbel-Redaktion geändert, bevor irgendwer sich wieder ins Höschen macht.

Samstag, 4. August 2007

Das Eitersäbel-Musikvideo der Woche!

Cannibal Corpse - Hammer Smashed Faces [Hippie Version]



Um uns für die näxte Woche warm zu machen, in der es heisst:

"Uncle Animal & the Go-Gore Girls" - Grindcore: The ultimate Roleplaying Game!

Freitag, 27. Juli 2007

Das Eitersäbel Musikvideo der Woche

IAM - Demain c'est loin

Dead Cannibals ate not only my girlfriend, they raped my dog & shaved my mother

Der folgende Eintrag wurde bereits bei Blutschwerter gepostet und wird jetzt wiedergekäut um als Auftakt für eine Sammlung von Ideen zu Horror/Splatterpunk-Rollenspielen zu dienen.

Prolog - You're tellin' me that someone runs through my city, rippin' the heart out of people and eats 'em?

Meiner Erfahrung nach gibt es ein Problem mit einem Zombieszenario: Die Spieler wissen, dass irgendwann Zombies auftauchen. Die Spannungskurve geht oftmals Richtung Null und meist spiel ich eh mit Leuten, von denen einer mindestens so viele Filme gesehen hat, dass er mir mit "Eye, das is doch voll aus Ranzige Zombies auf den Rost geknallt 6 um die Ohren haut.(Ja und meistens hat er sogar Recht) Aber da solche Leute ja meistens die Einzigen sind, die sich bereit erklären in einem Zombiespiel mitzumachen. (Jaja schon klar Vampire, Werwölfe und ähnliches Zeug sind chicker als schlurfende verwesende Typen, deren einziger Lebensinhalt Gehirrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrn(TM) is), muss man sich was einfallen lassen...

Möglichkeit 1: Shanghaien

Man erzählt den Spielern nicht, dass man AFMBE spielen wird, sondern redet sich mit fadenscheinigen Halbandeutungen raus, jedenfalls versucht man es. Spätestens nach dem ersten Zombie wird man allerdings im besten Falle böse angeguckt (ohja ich habe SpielerInnen, die mir bei jedem neuen Rollenspielabend die Ohren volljaulen "Wehe, da kommen jetzt Zombies drin vor!"), Experten nennen sowas wohl den Engel-Effekt und die meisten Spieler stehen nicht darauf verarscht zu werden.

Möglichkeit 2: Where are the Zombies, pal?

Der gewieft, gewitzt und wohlbestückte Zombiemaster lässt die Spieler ne Weile im Dunkeln, schlimmer noch, er fängt an sie zu verwirren. Gestählte Zombiespieler neigen dazu beim ersten Anzeichen von wandelnden Toten direkt in Panik zu verfallen und fachgerecht den Kopf des vermeindlichen Dead Cannibal's in bester Ash'sher Manier zu bearbeiten. Was allerdings, wenn der schlurfende Typ sich als vollgedröhnt und erst nach dem sein Gehirn über die Wand verteilt tot entpuppt? Was wenn sich die Spieler in den Dreharbeiten zu "Zombie Holocaust from outer Space" wiederfinden und nach dem die erste Kugel in einen Zombiestatistenkopf eindringt, jemand "CUT" ruft? Oder wenn sie in ein AFMBE-LARP stolpern? Und was werden die Bullen dazu sagen?
Driving Players in Paranoia for Fun & Profit macht nicht nur dem ZombieMaster Spass, nein, es fördert auch noch die Stimmung, hält die Spieler auf Trab und is gesund für die Zähne.

AKT 1: Haha, isn't that funny, dude? WHOAAAAAAAAAAAAHH, it hurts, it hurts!"

Survival Horror & Drama vs. Gore & Fun vs Splatter & Slapstick. Ben vs. Ash vs. Lionel.
Buffy vs. nein jetzt wirds albern.

Generell würde ich behaupten, dass man Zombiefilme grob in drei Sparten (na die oben genannten) unterteilen kann:

Survival Horror +/- Drama => Night of the living dead, Wodoo - Schreckensinsel der Zombies, Ein Zombie hing am Glockenseil, Dawn/Day of the Dead

Ja, ich weiß die Sparte hat nen doofen Namen, ich arbeite ja noch dran, was erwartet ihr? Ich krieg nich mal Geld für. Jedenfalls sind das die ernsthaften Filme der Sparte, je nach Gusto mit mehr oder weniger Gore. Drama & Survival Horror stehen im Vordergrund. Die Zombies zwar eine ultimative Gefahr, aber in den guten (TM) Filmen eher Beiwerk für unterschwellige Sozialkritik und Kulturpessimismus und/oder die Katastrophe, in der Joe Average sich zurechtfinden muss.

Gore & Fun => The Dead Next Door, Redneck Zombies, Shaun of the Dead, Reanimator, The Evil Dead II

Meine Lieblinge, ne gehörige Portion Gore, Zombies, Sozialkritik und das wichtigste, es ist sogar noch lustig verpackt.

Splatter & Slapstick => Braindead, Evil Dead III: Army of Darkness (ja ich weiß da kommen keine Zombies vor, es passt trotzdem), Bad Taste, TROMA(TM)-Filme

Die Zombies sind zwar immer noch eine Gefahr, aber man kann herrlich Schindluder mit ihnen und den Spielern betreiben. Es hat Gore und macht Spass, allerdings geht etwas wichtiges dabei verloren, dass im Grunde essentiell in meinen Augen für Zombie-Filme is: DIe Sozialkritik, die menschliche Komponente geht meistens ziemlich unter. Macht aber nix, is trotzdem lustig.

Jedenfalls denke ich, dass man jede AFMBE-Kampagne in eine der drei Kategorien pressen kann und dass man vorher mit den Spielern nen Konsens finden muss, was für ne Art man spielen möchte. Ich persönlich tendiere ja zu Gore&Fun. DIe Charaktere müssen der Art angepasst werden. Ash passt nicht in das zombiebelagerte Kaufhaus und Barbara würde sich in der Waldhütte auch eher schlecht als recht schlagen und müsste sich in die Opferkategorie einreihen.


AKT 2: Why I? Oh my God, why I? ARGHLLLLLLL

Die CAST, Eckpfeiler des Spiels, Abführmittel des ZM's und meistens hoffnungslos naja. Natürlich sind martialische Konzepte wichtig in einer AFMBE- Runde, aber eine Gruppe, die nur aus gepanzerten und bis an die Zähne bewaffneten Irren besteht is meist schnell im Bodycount-Fever. Ich steh eher auf Norms als auf Survivors und Inspired kann ich auf den Tod nicht ab.
Jedenfalls sollte man Spieler ermutigen coole(TM) Charaktere zu spielen, die nicht nur SOLDAT(TM) sind. (Necrophiliac, anyone?) Und nein ich habe ausdrücklich nichts gegen mit Kettensäge und Flinte bewaffnete Supermarktangestellte, so lange ihre Sprüche gut sind.
So sehr ich Laissez-Faire auch toll finde, manchmal muss man in einem so Charakterintensiven Spiel einfach ma nen Rahmen vorgeben. Optimal isses, wenn die Charaktere nen gemeinsamen Backround oder andere Gemeinsamenkeiten haben. Hey, eine Welt voller Zombies ist der feuchte Traum eines jeden Darwinisten, wieso sollte man mit Leuten zusammenarbeiten, wenn es einfacher, essensparender und unstressiger is, ihn einfach abzuknallen?

AKT 3: BRRRRRRRAAAAAAAAAAAAAIN

Und jetzt zum Kernpunkt eines jeden AFMBE-Abends: Der nette Kumpel von nebenan mit seltsamen Körpergeruch, der nur dein Bestes, nämlich dein Gekröse will.
Alle Zombie-Master kennen das Problem: Zombies sind Teil der Popkultur und die Filme vermitteln uns die unterschiedlichsten Arten von Zombies mitsamt den adäquaten Entsorgungsmöglichkeiten. Kopfschüsse, Abfackeln, Weihwasser und was weiß ich nich noch, was...

Jedenfalls denke ich, dass Zombies unterschiedlich sein müssen, auch oder vor allem in einer Kampagne. Von mir aus kann ein Virus, in einem Atommüllfass gebrannter Whiskey oder Aliens der Auslöser für Zombies sein, aber eventuell hat das auf verschiedene Menschen, verschiedene Wirkungen. Was zum Beispiel, wenn der Kopfschuss, der bei 6 Zombies wirkte, das Vieh jetzt nicht mal mehr langsamer werden lässt?

Mittwoch, 25. Juli 2007

Als die Welt noch in Ordnung war...

Die frühen Neunziger: Eso-Dancefloor; ein weißer Rapper, die niemals gerappt hat und trotzdem angesagt war; SNES & Gameboy; Radlerhosen; Bauchtaschen; Fischbretter (Skateboards)... und wir waren mittendrin. Der doofe Fasching wurde damals in meiner Schule nicht gefeiert, weil die USA in den Irak gerockert ist, im Klebstoff waren noch richtige Lösungsmittel und auch sonst war die Welt mehr als in Ordnung, Ice-T konnte noch rappen und war nirgends auf der Leinwand zu sehen, schon gar nicht in Pornos und ich sammelte meine ersten Erfahrungen auf dem heißen Terrain Sex, Drugs & Rock'n'Roll auf die ich auch besser verzichtet hätte.
Ende der Achtziger schwappte aus Amerika eine neue Welle zu uns rüber, die Transformers, MASK und dem ganzen anderen Kram gehörig in die Eier trat und dafür sorgte, dass der Pizza-Konsum unter den Kids gehörig anstieg: die Ninja-Turtles.
A
ufrecht gehende Schildkröten! Mit Ninjitsu-Skills! *wild gestikulier* Ganz grosses Völkerball...

Warum ich mir das Höschen nassmache und euch das erzähle? Palladium hatte Mitte der Achtziger ein Rolllenspiel herausgebracht "Teenage Mutant Ninja Turtles
& other Strangeness", noch lose auf den alten Comics basierend. Es sollten noch knapp zwei Jahrzehnte vergehen, bevor der Franchise mit Animationstechnik und Knubbel-Ninjas vergewaltigt wurde.


Aber zurück nach 1993: Das Leben lief nicht so wie geplant, meine damaligen Damenbekanntschaften schienen Knutschen und Händchenhalten für das höchste der Gefühle zu halten, meine Skateboardskills waren auch eher bescheiden und selbst mein jüngster Bruder polierte mir regelmässig bei "Street Fighter 2" die Fresse.(Eine Tatsache für die er bis heute noch bluten muss). Eines lauen Sommerabends als die Langeweille uns mal wieder bei den Eiern packte, selbst Basic Instinct lockte uns damals nicht mehr hinter dem Ofen vor, kam ein Freund von mir auf die grandiose Idee mal Rollenspiele auszuprobieren. Seine Brüder, die alle älter, weiser und viel cooler als wir waren, taten das schließlich auch... Nachdem alle homophoben Ressentiments ausgeräumt waren, man sich einig war, das nichts mehr ging und der Basketballplatz jetzt in der Hand von Faschos war und man sich dort besser nich blicken lassen konnte, war die Entscheidung gefallen.
Fünf Minuten später saß man ein wenig hilflos dann vor dem Buch, welches man vorsichtig beäugte... Es dauerte 2 Stunden und 2 Döner pro Nase, Tiere kamen dabei allerdings nicht zu Schaden, bis unser Kumpel, der der englischen Sprache mächtig war, sich durch das Buch gerackert hatte und wir hatten unsere sich liebenden und sorgenden Eltern darüber informiert, wo wir die Nacht verbringen würden...

Soviel dazu wie ich zum Rollenspiel gekommen bin... durch ein Lizensprodukt meiner Kindheit und nicht nur deshalb hat es TMNT verdient, dass ich fast 15 Jahre später ein paar Worte darüber verliere...

Yes we can bleed, but you can do it better...

Wie in allen(?) Paladium-Publikationen (jedenfalls sagt die Innenseite, dass es voll kompatibel mit Heroes Unlimited, Ninjas & Superspies und anderen Rollenspiel vom Verlag sei...) beruht das System auf einer Art D&D-Derivat(Es gibt sogar GESINNUNGEN!): Die Attribute werden artig ausgewürfelt, ebenso wie der Tiertypus und der Mutationsgrund (beides hat zugleich auch Einfluss auf Skills und Ausrüstung hat). Dann darf man selbst anlegen und sich mit einem Baukasten seinen Mutanten basteln, je menschenähnlicher er ist oder will man krasse PSI-Kräfte haben, umso mehr Punkte gehen dafür drauf. Übrigens ermutigt TMNT sich Teamcharaktere zu bauen, die Boni erhalten... Dann kommt die Skillauswahl und zuletzt das fröhliche Geld-für-Waffen&anderen-Kram-Eintauschen. Aufgefrischt wird das Regelwerk durch Illustrationen, die teilweise direkt aus dem Comic übernommen wurden. Ansonsten bekommt man noch Horden von Antagonisten, Charakter-Builds aus der Serie und sogar 5 Abenteuer mitgeliefert.

Was soll ich sagen, unser erstes Abenteuer hatte soviel Inhalt wie ein Bodycount-Song, wir machten eifrig Bullen, Bösewichte und unschuldige Passanten platt und bekamen am Ende die Chicks (trotz Fell).
Es war immerhin ein Anfang...
Ein halbes Jahr später konvertierten wir dann TMNT auf Cyberpunk 2020 und hatten für ein paar Jahre Spaß mit verchromten Opossums, Arasaka-Wildschweinebern und wild mit Eiergranaten um sich werfenden Entensolos...

Bigby Wolf, Nostalgie-Pippi in den Augen







Dienstag, 24. Juli 2007

Nachdem wir uns im letzten Blog dem possierlichen E-Feudalist gewidmet haben, kommen wir heute zu einer weiteren Eiterbeule der virtuellen Rollenspielszene: Rollenspieler, die glauben sie seien etwas Besonderes. Der Einfachheit halber nennen wir sie ab sofort Goombas. Klingt zwar scheiße zugegeben, aber mir fällt nichts besseres ein als: Get out of my bolidical argument! *

Das Vieh lümmelt im Grunde meist träge in den Sümpfen irgendwelcher Vampire-Threads vor sich hin, erhebt ab & an mal sein hässliches Haupt, um ein wenig herum zu blöken. Erst wenn sich die Beute in Form von politisch gar nicht mal so kontroversen Themen in Erscheinung tritt, kommt Bewegung in den aufgequollenen Körper und blitzschnell schießt es hervor um sein Revier zu markieren. Dieser uralte Beißreflex verrät dem geneigten Betrachter meist viel über das primitive Wesen des Goombas:

Basisdemokratie ist fürn Arsch, wie ich mich auszudrücken pflege.

Worin läge der Vorteil (volkswirtschaftlich, gesamtgesellschaftlich, wohlfahrtstechnisch), wenn man dummen, ungebildeten und leicht manipulierbaren Individuen noch mehr Macht gäbe und das Sankt-Florians-Prinzip zum bestimmenden Moment von Politik machte.

Angst vor dem ungewaschenen Pöbel, der abseits von Vampire-Live-Runden, SchErz-Abenden und DSA4-Piez-mit-Anfassen seine Freizeit verbringt und keine hundert Euro im Gruftie- oder Rollenspiel-Laden umme Ecke ausgibt. Ungebildet deshalb wahrscheinlich, weil er mit dem Begriff Toreador eher einen Stierkämpfer denn einen Emoelfen mit spitzen Zähnen assoziert. Leicht manipulierbar, weil er andere Ansichten vertritt und nicht automatisch vor der Obrigkeit kuscht. Menschen sind übrigens keine Ghule noch sind sie niedere Nahrungsquellen ohne Hirn. Mag sein, dass das eure kleine Wahrnehmung penetriert, deshalb noch mal zum Mitschreiben: Ihr seid keine Vampire! Schwarze Rüschen sind kein Zeichen von hoher Bildung oder ein Statussymbol in der normalen Welt…

[…] Das Kriterium "Arbeitsplatzinhaber/Einkommen" würde sicherlich keines sein, dass per dem Ziel, nur politisch geildeten Menschen das Wahlrecht zuzugestehen, Rechnung trüge.
[…]
Ich plädiere für verpflichtende (verpflichtend, falls man wählen möchte) staatsbürgerkundliche Lehrgänge für jeden Erstwähler, in den die Grundlagen unserer Demokratie gelehrt werden (Geschichte, gesetzliche Verankerungen, zentrale Prinzipien).

Politisch gebildeten Menschen? Willst du mich verarschen? In einem Forum, in dem ein nicht kleiner Teil der User damit hausieren geht, Horst Mahler nicht zu kennen, forderst du so genannte Staatsbürgertests? Vielleicht habe ich ja etwas verpennt, aber sollte in einer Demokratie nicht JEDER wählen dürfen? Wie sähen denn solche Tests aus, damit die dir unliebsamen Bürgerinnen und Bürger aussortiert werden könnten?

„Was ist die Camarilla?“

„Erläutern sie die Vorteile des Prinzensystems in Differenz zum Sabbath!“

Ich erwähnte es ja bereits, aber gerne noch mal zum Mitschreiben: Nur weil Du hunderte schlecht geschriebener Bücher über Vampire dein Eigen nennst und du sie auch alle gelesen hast, bist du weder schlau noch gebildet. Deshalb eine Bitte, tu nicht so. Vielleicht reicht das BlaBla in deinen Kreisen aus, um als Checker anerkannt zu werden, mir und wahrscheinlich nicht nur mir alleine, verursacht es eher Darmverschluss…

The Guy with Pencils in his Eyes, dem Magengeschwür nahe…

* Dank an Skyrock für die Goomba-Idee

Montag, 23. Juli 2007

B! - Ein Forum sucht seine Oligarchen

B! - ein Forum sucht seine Oligarchen

B! steht übrigens für Blutschwerter, klingt martialisch, isses aber nich. Im Grunde verbirgt sich hinter dem Namen eine der größten Rollenspiel-Communities im deutschsprachigen Raum, die so ziemlich jedes System bedient, das zurzeit die Runde macht.

RoRollenspiele, die zarteste Versuchung für Eskapisten seit der Illegalisierung von spannenden Drogen, sind nicht gerade das, was man ein Mainstream-Hobby nennen würde; gerade wohl deshalb halten sich einige der eher abstruseren Vertreter der Szene gerne für gebildeter, kreativer oder Gott bewahre als etwas Besonderes im Vergleich zum Durchschnitt. Spätestens nach der dritten Kurzgeschichte, dem ersten lyrischen Erguss oder dem fünften Post solcher Menschen bemerkt man allerdings einige Unannehmlichkeiten:

Lesen (eine Voraussetzung für das Hobby) bildet nicht unbedingt.

Die Tatsache, dass man Worte aneinanderreihen kann und ihnen einen pathetischen Emo-Überguss verpasst, macht einen nicht kreativ und schon gar nicht zu einem Künstler.

Auf andere Subkulturen und Szenen herabzuschauen, weil sie tiefer im Mainstream verankert sind und nicht ihre Nachmittage mit Latexschwertern oder Vampirzähnen verbringen, macht einen nicht zu einem besonderen Menschen.

Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass solche Leute nicht unbedingt eine angenehme Gesellschaft darstellen, vielleicht ein, zwei Probleme mit sich selbst und der Welt haben und dass man sie nicht in Machtfunktionen stecken sollte. Nicht gerade wenige dieser Personen entfliehen ihrem Alltag und spielen meist Charaktere, die in irgendwelchen feudalen Strukturen verankert sind; im Grunde nichts Verwerfliches, allerdings scheint den meisten der Spagat zwischen Scheinwelt und Schweinewelt nicht zu glücken. So etwas lässt sich glücklicher Weise meist geschickt ignorieren, allerdings wenn sie auch nur virtuell in Positionen rücken, die ihnen Macht verleihen, dann entwickeln sich daraus Probleme:

Langsam im Kopf, schnell am Drücker oder das Wesen einiger Moderatoren in B!

Nach der wiederholten unkommentierten Schließung eines Threads, stellte ein User die nicht gänzlich unberechtigte Frage, wieso man denn nicht wenigstens eine kurze Begründung zusammen mit der Schließung posten könne.

Prompt zauberte einer der Moderatoren, der damit im Grunde nichts zu tun hatte, aber trotzdem scheinbar in Erklärungsnot geriet, eine Antwort:

Der Thread wurde geschlossen weil das Team das so entschieden hat.

Ihr könnt nicht erwarten, dass jedesmal ein ganzer Roman als Begründung geschrieben wird. Zumal das (leider) bei manchen Usern oft den Anschein einer Rechtfertigung erweckt anstatt den einer Erklärung. Erklärungen sind keine Diskussionsgrundlage, Rechtfertigungen schon. Wenn ein Thread geschlossen wird ist das keine Entscheidung die im Forum zur Diskussion gestellt wird. Wenn jemand wissen will "Warum" empfehle ich, dem entsprechenden Mod eine PM zu schicken, dann kann das ganze erklärt werden ohne in neue Diskussionen über was man schreiben kann und was nicht auszuarten.

Der Thread wurde also geschlossen, weil das TEAM™ es so entschieden hat: Das Team, im Grunde nichts anderes als der Zusammenschluss von Moderatoren und Admins, wird gerne und häufig als Entität in den Raum gerotzt. Damit lässt sich also alles erklären, ohne auch nur das Geringste zu erklären. Denn die Vernetzung und Kommunikation findet in einem eigenen Bereich statt, zu dem nur Angehörige des Teams Zugang und Leserechte haben; es gibt so gut wie keine öffentlichen Richtlinien, nach denen die ominöse Entität handelt. Transparenz ist scheinbar etwas was dem Mob passiert. Gönnerhaft wird darauf verwiesen, dass ja User Anstoß an Löschungen, Schließungen und Verwarnungen nehmen und sogar darüber diskutieren könnten. Ein Alptraum in Braun. Der gemeine User hat zu kuschen, Entscheidungen einfach hinzunehmen und im Zweifelsfall einen der virtuellen Halbgötter anzuschreiben, damit, dann je nach Gusto eventuell eine Begründung geliefert wird, die allerdings auch nicht ihren Weg in die allgemeine Diskussion zu finden hat. Scheinbar zaubert der Gedanke an einen demokratischen Diskurs oder gar der Partizipation gemeiner User dem ein oder anderen Moderatoren braune Flecken in die Unterplinte.

Es wird sogar noch besser:

Nachdem der fragenstellende User eine Antwort geschrieben hat, in der einiges zurecht gerückt wird, und darauf verweist, dass er dazu nichts mehr zu sagen hätte, antwortet unser Moderator der Herzen:

Schön. Freut mich.

Was ist dein gottverdammtes Problem? Angst davor, dass jemand an deinem Stühlchen sägen könnte, von deinem Breichen fressen könnte und in deinem Bettchen schlafen könnte? Schiere Ignoranz? Oder einfach nur Scheiße im Kopf?

Wenn es dich wirklich interessiert frag per PM. Wenn Du eine Diskussionsgrundlage haben willst: Vergiss es.

Eloquente Antwort, DISKUSSION NICHT ERWÜNSCHT, SCHWEINEFICKER! Ansonsten käm der Mob noch auf den Gedanken, dass man ja mitbestimmen könne, dass man auf einmal die Tatsache gewahr werden könne, dass das Forum nicht nur Dienst am User sei, sondern, dass der User, der oftmals sich kreativ einbringt, auch einen Dienst am Forum leistet. Dann könnte ja die komplette Machtpyramide zusammenbrechen, man wäre nicht mehr wer, nur einer von Vielen - der Alptraum des modernen E-Feudalist.

Oder um es mal anders zu formulieren: Die User bei denen das als mangelnde Transparenz angesehen wird sind wohl entweder zu faul nachzufragen (denn ich hab auf meine Fragen warum dieser oder jener Thread geschlossen wurde noch immer Antworten bekommen, solange ich das nicht in einem "lasst uns drüber Diskutieren ob die Mods ihren Job so machen wie ICH das will"-Thread sondern per PM gemacht habe) oder es geht ihnen genau darum jede Entscheidung der Moderatoren diskutieren und absegnen zu dürfen/müssen.

Zur "kurzen" Erklärung: Kurze Erklärungen ziehen fragen nach sich die dann entweder Diskussionen oder lange Erklärungen und Diskussionen nach sich ziehen. Dieser Thread ist ein gutes Beispiel. [Moderator 2]hat eine Erklärung abgegeben und [x-beliebiger User] und andere sehen sich dann gleich bemüßigt Kommentare abzugeben ob das eine gute/hinreichende/rechtfertigende Erklärung war. Ich hatte mir auch überlegt etwas zur weiteren Erklärung zu schreiben, aber das wäre dann einfach in weitere Meinungsäußerungen ob Ihr das für gerechtfertigt haltet oder nicht ausgeartet und das ist meiner Meinung nach fruchtlos.

Der Alptraum wird endlich ausgesprochen - die Angst vorm unbekannten User, der an der Moderation mitbestimmen will, der Entscheidungen aufgrund von Konsens, meinetwegen auch Mehrheitsbescheid, treffen will. Schock schwere Not, eventuell könnte man ja auf die Idee kommen, seine Moderatoren zu wählen, das ginge wahrlich zu weit, sind wir denn hier in der Birnenrepublik? Eine Legitimierung der Moderation von Seiten der Userschaft ist fruchtlos, nicht erwünscht und eh was für Schmalspur-Liberale.

Ich habs gesagt bevor ich Mod auf Probe war und ich stehe dazu auch weiterhin. Ein Forum ist KEINE Demokratie wo der Betreiber oder die Moderatoren sich zu RECHTFERTIGEN oder ERKLÄREN haben, außer vor dem Betreiber und den anderen Mods. Das ist ein Fakt - alles andere ist Schönrednerei. Wenn man im Forum von jemand anderem Posted unterliegt man dessen Regeln. Dazu gehört nunmal das Mods Threads schliessen und dass es dazu oft mehr Meinungen als User gibt. Wenn das Forum hier zu restriktiv ist, werden die Leute gehen die das stört. Wenn das Forum zu wenig restriktiv ist gehen die Leute die das stört genauso.

Moderator auf Probe? Das erklärt die Schleimscheißerei!

And I saw a pale horse, and the one who sat on him was named "Democracy" and Hell followed along with him…

Ein Forum in einem Staat, der auf der FDGO beruht und mehr oder minder bemüht diese auch durchzusetzen, DEMOKRATIE zu fordern, ist albern. Wieso das so ist, weiß nur der liebe Moderator, der nun brav „auf Team-Linie“ ist und das auch gerne zugibt, auch wenn er sich ansonsten als Musterdemokrat, Chefrelativierer und Mitteextremist zu profilieren versucht. Der Hinweis, dass man beim Posten obskuren Regeln unterliegt, bringt da eher weniger Licht ins Dunkel, weil eigentlich gibt es auch in der Demokratie Gesetze. Und der Umstand, dass man repressionsgeilen Usern den Vorzug gibt, zeigt wessen geistige Kinder unser lieber Mod und ein großer Teil des Teams doch sind.

Also: Erklärung: Der Thread ist zu weil das Team das so entschieden hat. Und wer wissen will, warum das Team das so entschieden hat sollte das Team fragen, per PM.

Hoffe damit ist der Vorwurf mangelnder Transparenz geklärt.

Dem ganzen lässt sich wohl kaum noch etwas hinzufügen… „Jaja, total verklärt das janze, wa? Ick koof mein Bier bei Lehmann, wa? Knorke, Alter…“

Genau 43 Minuten später steigt auch der Betreiber des Forums, ein Kuscheldrache oberster Liga, dessen Benutzertitel witziger weise auch „Gott“ ist, vom Himmel herab, um in gewohnter Manier das Thema zu schließen. Ein scheinbar mühsam antrainierter Beißreflex, der sich als roter Faden durch die Geschichte des Forums zieht.

„Wenn sie kein Mitbestimmungsrecht haben, sollen sie doch Scheiße fressen…“

Goldilocks, kopflos…